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19.5.2025

JETZT BEWERBEN: JULIUS HIRSCH PREIS 2025 AUSGESCHRIEBEN

Wie in jedem Jahr zeichnet der DFB mit dem Julius Hirsch Preis auch 2025 Engagement für Vielfalt und Menschenrechte sowie gegen Diskriminierung und Antisemitismus im und um den Fußball aus. Ab heute können sich Vereine, Institutionen, Initiativen und Einzelpersonen bewerben. Organisiert und durchgeführt wird der Preis von der DFB-Kulturstiftung.

Ob auf oder neben dem Fußballplatz: Ab heute nimmt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) über dieses Online-Formular Vorschläge und Eigenbewerbungen um den Julius Hirsch Preis 2025 entgegen. Ausgezeichnet werden Aktivitäten, die durch die positive Kraft des Fußballs Zeichen für Vielfalt, Anerkennung und ein respektvolles Miteinander oder gegen Diskriminierung, Rassismus oder Antisemitismus setzen. Die Maßnahmen müssen zwischen dem 1. Juli 2024 und dem 30. Juni 2025 durchgeführt worden sein oder begonnen haben. Auch ein kontinuierliches Engagement über viele Jahre ohne herausragenden Anlass kann prämiert werden. Die Bewerbungsphase endet am 30. Juni 2025.

Klares Zeichen gegen Antisemitismus und Diskriminierung

Gestiftet 2005, setzt der Julius Hirsch Preis seit 20 Jahren ein klares Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Diskriminierung. Grundlage dafür sind die Bewerberinnen, Bewerber und Preistragenden: Seit der ersten Preisverleihung 2005 gingen mehr als 1.600 Bewerbungen ein, rund 60 von ihnen wurden mit dem renommierten Preis ausgezeichnet. Darunter finden sich Amateur- und Lizenzvereine, Fanprojekte und -initiativen sowie freie und kommunale Träger. Das verbindende Element: „Sie blicken über das Geschehen auf dem Spielfeld hinaus und setzen sich aktiv mit den Herausforderungen im und rund um den Fußball auseinander, anstatt sie einfach hinzunehmen“, so DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Für ihn ist der Julius Hirsch Preis „der wichtigste Preis, den der DFB zu vergeben hat.“

Mit dem Engagement wird ein wichtiger Beitrag für ein respektvolles Miteinander in Fußball und Gesellschaft geleistet. Dieser soll seiner Bedeutung entsprechend wahrgenommen werden und Vorbildcharakter entwickeln. Neben der feierlichen Preisverleihung am 27. November 2025 in Hamburg, organisiert von der DFB-Kulturstiftung, erwartet die Preistragenden bundesweite mediale Aufmerksamkeit und ein dreitägiges Rahmenprogramm. Neben Wertschätzung und Ermutigung der Preistragenden wird so auch ein Anreiz für andere gesetzt.

Alles Wissenswerte zum Julius Hirsch Preis

Für den DFB hat der Julius Hirsch Preis vor dem Hintergrund seiner Verbandsgeschichte in der NS-Zeit und der inhaltlichen Aktualität eine besondere Bedeutung. Der Karlsruher Kaufmann Julius „Juller“ Hirsch, zweifacher deutscher Meister und Olympiateilnehmer, war vor dem ersten Weltkrieg einer der populärsten deutschen Fußballspieler. Ihm gelangen als erstem Nationalspieler vier Tore in einem Länderspiel. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde Julius Hirsch 1943 von den Nazis deportiert und in Auschwitz ermordet. Der Preis erinnert stellvertretend an alle, insbesondere die jüdischen Opfer des nationalsozialistischen Unrechtsstaates.

Weitere Informationen zum Preis und den bisherigen Preistragenden sowie das Online-Bewerbungsformular sind hier zu finden.

Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Der fußballbegeisterte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf besuchte die Fußball-Ferien-Freizeit in Malente. Foto: Martin Ziemer/Getty Images
Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
U19-Nationaltrainer Hanno Balitsch leitete eine Trainingseinheit in Edenkoben. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
FIFA-Schiedsrichter Harm Osmers gab in Malente Einblicke in das Leben eines Profi-Schiedsrichters. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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