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9.7.2024

United by Football – die Fußball-Inklusionstage begeistern in drei Host Cities‍

In den vergangenen Tagen wurden in den Fanzonen der EURO 2024 Host Cities München, Düsseldorf und Frankfurt die Fußball-Inklusionstage ausgerichtet. Gemeinsam mit den Gastgeberstädten, dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV), dem Fußballverband Niederrhein und dem Hessischen Fußball-Verband organisierte die DFB-Stiftung Sepp Herberger ein abwechslungsreiches Programm.

Im Doppelpass mit der DFL Stiftung wurde bei allen drei Veranstaltungen die inklusive Turnierserie „FußballFreunde-Cups“ durchgeführt. An den Turnieren nahmen insgesamt mehr als 20 Inklusionsmannschaften, die aus Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung bestehen, teil. In München wurden zusätzlich ein Einlagespiel im Rollatoren-Fußball gemeinsam mit Insel.Zeit e.V. sowie eine Demonstrationseinheit im Blindenfußball in Kooperation mit dem FC Ingolstadt durchgeführt.

In Düsseldorf stellten die Blindenfußballer von Fortuna Düsseldorf ihre Sportart vor. Die träumenlohntsich-Stiftung von Robin Gosens organisierte ein inklusives Mitmachangebot. Den Abschluss in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt bildete ein Inklusionsturnier für Fußballerinnen und Fußballer mit und ohne Behinderung ab 16 Jahren. Bei der Veranstaltung in Frankfurt konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer Amputierten-Fußball und Blindenfußball ausprobieren. Zusätzlich präsentierten die Sportfreunde Blau-Gelb Blista Marburg - amtierender Deutscher Meister im Blindenfußball - eine Trainingseinheit. Mit dabei waren auch die Blindenfußball-Nationalspieler Alican Pektas und Emilio Eichler, die mit ihren temporeichen Dribblings und präzisen Torabschlüssen für staunende Gesichter unter den Zuschauern sorgten. 

Spielszene des FussballFreunde-Cups im Münchener Olympiapark

Begleitung durch prominente Persönlichkeiten

Begleitet wurden die Fußball-Inklusionstage von prominenten Persönlichkeiten aus der Sportwelt. Zu den Besuchern in München zählten Heidi Beckenbauer, BFV-Vizepräsidentin Inge Pirner, Sabine Loderer, Cheftrainerin der weiblichen DFB-U19-Nationalmannschaft, und die siebenfache Paralympics-Gewinnerin Anna Schaffelhuber-Kaiser. „Es ist beeindruckend zu beobachten, wie vielfältig der Fußball ist. Zahlreiche Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen finden in Fußballvereinen ihr sportliches Zuhause. Das freut mich sehr“, sagte Schaffelhuber-Kaiser, die zu den erfolgreichsten deutschen Para-Wintersportlerinnen gehört. 

DFB-Vizepräsident Peter Frymuth begleitete die Veranstaltung in Düsseldorf. „Alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dass dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, mit viel Herz und Leidenschaft die Teams spielen - und dabei immer fair bleiben“, so der Präsident des Fußballverbandes Niederrhein (FVN). FVN-Präsidiumsmitglied Peter Koch ergänzte: „Bei der Siegerehrung hatten einige der Aktiven sogar Freudentränen in den Augen. Ich glaube, dass sie noch sehr lange an ihren Aufritt auf dem Burgplatz zurückdenken werden.“

Das Spielfeld des Fußball-Inklusionstags in der Düsseldorfer Fanzone

Werbung für eine inklusive Gesellschaft

Die zweifache Fußball-Weltmeisterin Renate Lingor war gemeinsam mit der deutschen Bobfahrerin Deborah Levi, die auch Botschafterin der Stadt Frankfurt für die UEFA EURO 2024 ist, bei den Fußball-Inklusionstagen am Mainufer zu Gast. Renate Lingor war begeistert von der Atmosphäre und dem Miteinander auf dem Platz: „Die Begegnungen zwischen Sportlerinnen und Sportlern mit und ohne Behinderung sind wertvoll und werben für Inklusion im Fußball und in unserer Gesellschaft. Die Kulisse direkt am Wasser bietet hierfür einen großartigen Rahmen.“

Die Fußball-Inklusionstage demonstrieren im Kontext der UEFA Euro 2024 einer breiten Öffentlichkeit die große Vielfalt des Handicap-Fußballs. Dadurch leisten die Veranstaltungen einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung einer noch inklusiveren Kultur in der Stadt und der lokalen Vereinslandschaft. 

Der nächste und letzte Fußball-Inklusionstag 2024 findet am 12. Juli in der adidas-Arena auf dem Platz der Republik in Berlin statt. 

Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Der fußballbegeisterte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf besuchte die Fußball-Ferien-Freizeit in Malente. Foto: Martin Ziemer/Getty Images
Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
U19-Nationaltrainer Hanno Balitsch leitete eine Trainingseinheit in Edenkoben. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
FIFA-Schiedsrichter Harm Osmers gab in Malente Einblicke in das Leben eines Profi-Schiedsrichters. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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