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21.9.2022

Thomas Hitzlsperger zu Gast beim Klaus-Kinkel-Fußballtag in Meckenbeuren

Thomas Hitzlsperger zu Gast beim Klaus-Kinkel-Fußballtag in Meckenbeuren

Thomas Hitzlsperger unterschreibt ein T-Shirt
Thomas Hitzlsperger begleitete vor Ort den Klaus-Kinkel-Fußballtag.

DFB-Vielfaltsbotschafter Thomas Hitzlsperger besuchte am Montag die Stiftung Liebenau in Meckenbeuren am Bodensee. Der Vize-Europameister von 2008 begleitete vor Ort den Klaus-Kinkel-Fußballtag. Der im März 2019 verstorbene langjährige Bundesminister und Vizekanzler setzte sich seit Jugendtagen für die Stiftung am Bodensee ein und war zudem zwei Jahrzehnte im Kuratorium der DFB-Stiftung Sepp Herberger engagiert.

Die Freude war groß, als Thomas Hitzlsperger pünktlich um 16.15 Uhr auf dem Fußballplatz erschien. „So groß habe ich dich nicht in Erinnerung“, meinte Torwart Enrico, um dann vorsichtig zu fragen, ob er denn Thomas sagen dürfe. Der 40-jährige Hitzlsperger beantwortete ausführlich die vielen Fragen, die von den rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einer geistigen Behinderung oder einer psychischen Erkrankung an ihn gestellt wurden. Die Teilnehmenden absolvierten neben dem Gespräch mit Thomas Hitzlsperger zwei Sportstationen, die mit Unterstützung des Württembergischen Fußballverbandes und dessen DFB-Mobil realisiert wurden.

Ursula Kinkel unterschreibt eine Urkunde
Ursula Kinkel kam eigens nach Meckenbeuren, um die Veranstaltung persönlich zu begleiten.

Begleitet wurde der 52-fache A-Nationalspieler bei seinem Besuch von Ursula Kinkel. Die Witwe des am 4. März 2019 verstorbenen langjährigen Bundesministers und Vizekanzlers Dr. Klaus Kinkel, kam eigens aus der Nähe von Bonn nach Meckenbeuren, um die Veranstaltung persönlich zu begleiten. „Das hätte meinem Mann heute großen Spaß gemacht“, betonte sie. „Das Engagement für die Stiftung Liebenau und die Sepp-Herberger-Stiftung lag ihm immer sehr am Herzen“.

„Wir wollen an Klaus Kinkel erinnern und sein Wirken ehren!“

Klaus Kinkel lernte die Stiftung Liebenau in seiner Jugend kennen und engagierte sich in seinen unterschiedlichen Regierungsämtern sehr für die 1870 initiierte Stiftung. „Klaus Kinkel war ein großer Freund unserer Einrichtung. Wir haben ihm viel zu verdanken“, unterstrich Liebenau-Stiftungsvorstand Dr. Berthold Broll bei der Begrüßung. Gemeinsam mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger wurde zu Ehren Kinkels 2019 erstmals das Turnier um den Klaus-Kinkel-Pokal ausgespielt. „In den vergangenen beiden Jahren war uns die Durchführung pandemiebedingt nicht möglich. Auch in diesem Jahr war eine größere Veranstaltung noch nicht denkbar“, erklärt Tobias Wrzesinski, der Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung. „Es ist uns ein großes Anliegen, zusammen mit Berthold Broll und seinem Team hier in Liebenau an Klaus Kinkel zu erinnern und sein vielfältiges Wirken für Menschen mit Behinderungen und unsere Stiftungen auf diese Weise zu ehren“, so Wrzesinski weiter.

Entsprechend ist es das Ziel, im nächsten Jahr dann wieder ein „echtes“ Fußballturnier um den Klaus-Kinkel-Pokal zu veranstalten. In Liebenau ist die Vorfreude darauf schon groß.

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