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9.7.2021

Neustart der Fußball-Ferien-Freizeiten an diesem Freitag

Foto von Fußball-Ferien-Freizeiten Banner
Die alljährlich Fußball-Ferien-Freizeiten findet statt. ©Kobow

Endlich geht es wieder auf den Platz – das gilt ab heute auch für die Fußball-Ferien-Freizeiten, die alljährlich von der DFB-Stiftung Egidius Braun ausgerichtet werden. Knapp 1.000 Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren nehmen vom 9. Juli bis zum 1. September an einer der 18 einwöchigen Fußball-Ferien-Freizeiten in den Sportschulen der DFB-Landesverbände in Hennef, Leipzig, Edenkoben, Grünberg, Schöneck (Karlsruhe) oder Malente teil. Das Programm ist vor allem für Fußballerinnen und Fußballer von Amateurvereinen gedacht, die sich durch herausragende Jugendarbeit auszeichnen. Diesmal sind Teilnehmende von 75 Klubs aus ganz Deutschland dabei, darunter auch Sportlerinnen und Sportler von Makkabi Deutschland.

Fußball-Ferien-Freizeiten Kinder stoßen an.
Die Vermittlung von Werten wie Fair Play und Respekt stets eine Konstante im Ablauf. ©Kobow

Im vielfältigen Programm gibt es in diesem Jahr eine wertvolle Neuerung. Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten von „Lernort Stadion e.V.“ wird es einen Denkanstoß zum Thema Wertschätzung von Vielfalt sowie Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung geben (#Denkanstoß). Unterstützt wird das Projekt von Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Die Staatsministerin sagt: „Ich freue mich sehr, dass die Fußball-Ferien-Freizeiten dieses Jahr wieder stattfinden können! Mit dem neuen Schwerpunkt #Denkanstoß erhalten die jungen Fußballer die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung zu stärken. Denn jede und jeder von ihnen kann Toleranz sowie die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt in das eigene Umfeld weitertragen. Das stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt auch abseits des Fußballplatzes.“

Vielfältiges Programm auf und neben dem Fußballplatz

Fußball-Ferien-Freizeiten Rasen, Kinder beim Fußball spielen
Nun aber kann wieder auf realem Rasen gekickt werden. ©Kobow

Das Rahmenprogramm der Freizeiten geht weit über das eigentliche Fußballspielen hinaus – ganz nach Egidius Brauns bekanntem Motto: „Fußball – Mehr als ein 1:0.“ Neben den Chancen und Möglichkeiten ehrenamtlicher Tätigkeiten in Verein und Verband ist die Vermittlung von Werten wie Fair Play und Respekt stets eine Konstante im Ablauf. Hinzu kommen Gesprächsrunden mit prominenten Gästen, Stadiontouren sowie Angebote zu den Themen Umwelt und gesunde Ernährung. Mit dem neuen Programmbaustein #Denkanstoß werden die Jugendlichen mit einem halbtägigen Programmpunkt motiviert, sich mit den Themen Wertschätzung von Vielfalt sowie Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung auseinanderzusetzen. Durch die pädagogische Anleitung der „Lernort Stadion“-Referentinnen und -Referenten werden die Gedanken in spielerischen Elementen altersgerecht vermittelt.

Staatsministerin Widmann-Mauz betont: „Der Fußball hat eine große Strahlkraft auf Jugendliche. Deshalb danke ich der DFB-Stiftung Egidius Braun und Lernort Stadion e.V., die mit ihrer Expertise Jugendliche für Vielfalt, die Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung sensibilisieren. Dafür steht #Denkanstoß.“

Portrait Staatsministerin Widmann-Mauz.
Staatsministerin Widmann-Mauz. ©Chaperon

„Der Workshop soll Jugendliche anregen, sich mit den Themen Wertschätzung von Vielfalt sowie Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung im Fußball in ihrem sozialen Umfeld und in ihrem Alltag auseinanderzusetzen“, erklärt Christoph Binot, Referent für die Fußball-Ferien-Freizeiten bei der DFB-Stiftung Egidius Braun. „Unser Ziel ist es, über Beispiele aus dem Fußball einen niederschwelligen Ansatz zu verfolgen, um die jugendlichen Teilnehmenden für verschiedene Formen von Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren, Argumentationshilfen und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung aufzuzeigen. Die Teilnehmenden sollen fit gemacht werden, auch um Vorurteile, Rassismus und Diskriminierung im eigenen Alltag zu erkennen und wenn nötig, diesen entschlossen entgegenzutreten.“

Den Sommer 2020, als die Bedrohung durch Covid-19 deutlich höher war als heute, überbrückte die DFB-Stiftung Egidius Braun mit einem digitalen Konzept der Fußball-Ferien-Freizeiten, dem die Vereine viel Lob spendeten. Nun aber kann wieder auf realem Rasen gekickt werden.

Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Der fußballbegeisterte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf besuchte die Fußball-Ferien-Freizeit in Malente. Foto: Martin Ziemer/Getty Images
Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
U19-Nationaltrainer Hanno Balitsch leitete eine Trainingseinheit in Edenkoben. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
FIFA-Schiedsrichter Harm Osmers gab in Malente Einblicke in das Leben eines Profi-Schiedsrichters. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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