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14.11.2018

"Kracher in Moskau": Film über Spiel 1955

Am Donnerstag (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) trifft die deutsche Nationalmannschaft zum 21. Mal auf die russische Auswahl. Passend dazu zeigt die Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit der DFB-Kulturstiftung, dem zeitgeschichtliche Forum Leipzig und dem Zentrum für deutsche Sportgeschichte Berlin/Brandenburg heute Abend (ab 19 Uhr) den Film "Kracher in Moskau".

Die Verfilmung schildert ein besonderes Kapitel aus der deutsch-deutschen und deutsch-sowjetischen Geschichte im Kalten Krieg. Anhand bislang unbekannter Filmaufnahmen aus russischen und deutschen Archiven dokumentiert der Film ein Stück Zeitgeschichte. 1955 herrschte der Kalte Krieg zwischen Moskau und Bonn und auch zwischen Moskau und Berlin. Dennoch nahm die bundesdeutsche Nationalmannschaft eine Einladung des sowjetischen Fußballverbandes zu einem Freundschaftsspiel an. Die Partie am 21. August 1955 war die erste einer deutschen Auswahl in der Sowjetunion.

Walter und Schäfer treffen, UdSSR siegt knapp

Auch wenn im Vorfeld viel über dieses Spiel und die Annahme der Einladung durch den DFB diskutiert worden war, erkannten Politiker und Sportfunktionäre die große Chance des Freundschaftsspiels als Wegbegleiter für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Die 54.000 Zuschauer in Moskau wurden seinerzeit bestens unterhalten: Für die deutschen Weltmeister trafen Kapitän Fritz Walter und Hans Schäfer, den 3:2-Siegtreffer für die UdSSR erzielte Anatoli Iljin.

Die Filmpräsentation begleiten der Historiker Matthias Kneifl (Darmstadt), der Autor des Films, Thomas Krüger (Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung) und Thomas Grimm (Berlin). Moderiert wird die Veranstaltung im Zeitgeschichtliches Forum Leipzig (Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig) vom Berliner Historiker Dr. René Wiese.

[psa]

Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Der fußballbegeisterte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf besuchte die Fußball-Ferien-Freizeit in Malente. Foto: Martin Ziemer/Getty Images
Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
U19-Nationaltrainer Hanno Balitsch leitete eine Trainingseinheit in Edenkoben. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
FIFA-Schiedsrichter Harm Osmers gab in Malente Einblicke in das Leben eines Profi-Schiedsrichters. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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