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23.5.2022

Im Zeichen der Inklusion: Erster Glaub an dich-Cup in München

Im Zeichen der Inklusion: Erster Glaub an dich-Cup in München

Auf dem Gelände des FC Bayern Campus fand gestern der erste Glaub an dich-Cup statt. Neun Inklusionsmannschaften aus München und Umgebung waren mit dabei. Bei bestem Frühsommerwetter verfolgte Nationalspieler Joshua Kimmich den kompletten Tag über die Partien der Kinder und Jugendlichen mit und ohne Handicap.

Banner des Glaub an dich-Cups für Inklusion
Erster Glaub an dich-Cup fand in München statt.

Pünktlich um 10.30 Uhr eröffneten Joshua Kimmich und Robert Schraudner, Vizepräsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), das Turnier. Erstmals hatten die DFB-Stiftung Sepp Herberger, der FC Bayern München und die Glaub an dich-Stiftung mit Unterstützung des BFV Inklusionsteams aus München und Umgebung zum sportlichen Wettstreit eingeladen. Neun Mannschaften mit mehr als 100 Kindern und Jugendlichen mit und ohne Handicap kamen auf das eindrucksvolle Trainingszentrum unweit der Allianz Arena.

Bei herrlichem Frühsommerwetter traten die Teams im Modus „5 gegen 5“ gegeneinander an. Dabei waren in jeder Mannschaft Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap zwischen zehn und 15 Jahren am Ball. Die Freude am gemeinsamen Sporttreiben war sichtbar. „Es ist toll, dass wir die Möglichkeit haben, hier zusammen Fußball zu spielen“, sagte Turnierteilnehmer Max. „Ich bin großer Bayern-Fan und stolz, hier sein zu können“ ergänzte Kevin, ehe er weitermusste, um ein Selfie mit Joshua Kimmich zu ergattern. Der 27-jährige Nationalspieler des FC Bayern München verbrachte zusammen mit seiner Partnerin Lina und seiner Familie den kompletten Tag bei der Veranstaltung und zeigte sich am Ende begeistert: „Ihr habt großartige Spiele gezeigt und seid heute alle Gewinner“, betonte der Mittelfeldspieler bei der Siegerehrung. „Es hat mich sehr gefreut, dass wir heute den Tag miteinander verbracht haben. Danke, dass ihr hier gewesen seid. Glaubt an euch!“

Joshua Kimmich mit Jugendlichen auf Fußballplatz
Nationalspieler Joshua Kimmich verfolgte die Partien der Kinder und Jugendlichen mit und ohne Handicap.

Handicap-Fußball mit positiver Entwicklung

In jeder Mannschaft mussten mindestens zwei Spielerinnen und Spieler mit Handicap gleichzeitig auf dem Platz stehen. Die Art der Behinderung war dabei nicht relevant. Am Turnier beteiligt waren Kinder und Jugendliche mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen. „Wir engagieren uns seit vielen Jahren für den Handicap-Fußball“, berichtet Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger. „Mit dem ‚Glaub an dich-Cup‘ haben wir unser Engagement um einen wertvollen Baustein ergänzt. Dabei gilt unser Dank insbesondere Joshua und Lina sowie dem FC Bayern München e.V. für die großartige Unterstützung.“

Der Handicap-Fußball ist insgesamt auf gutem Wege. Seit zehn Jahren wirken in allen 21 DFB-Landesverbänden Inklusionsbeauftragte als Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung. Die Blindenfußball-Bundesliga und die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen sind anerkannte Deutsche Meisterschaften. Mit Ralph-Uwe Schaffert verantwortet erstmals in der 122-jährigen DFB-Geschichte ein Vizepräsident das Thema Inklusion. Menschen mit Behinderungen sind mit immer größer werdender Selbstverständlichkeit aktiv in der „Fußball-Familie“ mit dabei. Ein wichtiges und wertvolles Zeichen.


Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Der fußballbegeisterte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf besuchte die Fußball-Ferien-Freizeit in Malente. Foto: Martin Ziemer/Getty Images
Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
U19-Nationaltrainer Hanno Balitsch leitete eine Trainingseinheit in Edenkoben. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
FIFA-Schiedsrichter Harm Osmers gab in Malente Einblicke in das Leben eines Profi-Schiedsrichters. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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