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2.8.2021

Gosens Stiftung mit Mentalitäts-Camp für unentdeckte Talente gestartet

Robin Gosens „Träumen lohnt sich-Stiftung“ hat ihre Tätigkeit aufgenommen. Zum Abschluss eines dreitägigen Camps, das gemeinsam mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger im Johannesstift in Berlin-Spandau durchgeführt wurde, kam es für 20 junge Talente im Alter zwischen 15-18 Jahren zu einem persönlichen Treffen mit dem deutschen Nationalspieler, einer Begegnung mit Musiker Gregor Meyle und Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko.

Nationalspieler Robin Gosens besucht das Camp in Berlin

Gesprächsrunde beim Camp der Gosens „Träumen lohnt sich-Stiftung“
Olympiasiegerin Tabea Kemme im Gespräch.

„Mir ist bewusst, dass mein Leben als Fußballprofi Privilegien mit sich bringt. Auch deshalb will ich Menschen helfen und Leben verändern“, sagte Gosens bei seinem Blitzbesuch in Berlin. Der 27-jährige Profi vom Champions-League-Klub Atalanta Bergamo war nach einem Testspiel am Samstagabend noch in den Flieger geklettert. „Wir haben gezielt talentierte junge Spielerinnen und Spieler gesucht, um sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Mit unserem Camp wollen wir die Jugendlichen für die Herausforderungen auf und neben dem Platz mental stark machen. Es lohnt sich, jeden Tag für den eigenen Traum zu kämpfen.“

Robin Gosens hatte es im vergangenen Jahr geschafft, Nationalspieler zu werden, ohne jemals in einem Nachwuchsleistungszentrum trainiert zu haben. Auch Borussia Dortmund hatte das Talent des jungen Gosens bei einem Probetraining nicht entdeckt. Erst über die 2. Liga in den Niederlanden öffnete sich für ihn der Weg nach ganz oben. Mit 20 Toren und 14 Vorlagen in der Serie A in den vergangenen beiden Saisons zählt er mittlerweile zu den offensivstärksten Defensivspielern Europas. Sein Marktwert hat sich binnen eines Jahres auf 35 Millionen Euro verdoppelt.

Zum Programm zählten unter anderem Vorträge, Talkrunden sowie Schulungen.

Die „Träumen lohnt sich-Stiftung“

Die „Träumen lohnt sich-Stiftung“ operiert als Treuhandstiftung unter dem Dach der DFB-Stiftung Egidius Braun. Zum Programm des erstmals durchgeführten Camps zählten unter anderem Vorträge von DFB-Psychologe Christoph Herr und Mental-Coach David Kadel, ein digitaler Besuch von Ex-Schwergewichtsweltmeister Wladimir Klitschko sowie Schulungen nach Klitschkos Methode „F.A.C.E.“, eine Talkrunde mit Olympia-Siegerin Tabea Kemme und Bernd Schultz, dem Präsidenten des Berliner Fußballverbandes (BFV), ein Lagerfeuer-Konzert von Georg Meyle und Michael Herberger sowie schließlich am Sonntagfrüh das Treffen mit Gosens.

Mona Sarr von SV Empor Berlin, die bereits für die DFB U 15- und U 17-Juniorinnen nominiert wurde, äußerte sich zufrieden: „Mich hat positiv überrascht, dass viele sehr bekannte Leute beim Camp referierten. Und dass Robin Gosens so mal eben zu uns fliegt. Das motiviert mich.“ Und Mio Backhaus, Torwart der A-Junioren von Werder Bremen, bilanzierte nach drei dicht getakteten Tagen: “Meine Erwartungen sind alle erfüllt worden. Jetzt bin ich richtig heiß auf die Saison.“ Genau das war das Ziel: Träumen lohnt sich!

Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Der fußballbegeisterte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf besuchte die Fußball-Ferien-Freizeit in Malente. Foto: Martin Ziemer/Getty Images
Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
U19-Nationaltrainer Hanno Balitsch leitete eine Trainingseinheit in Edenkoben. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
FIFA-Schiedsrichter Harm Osmers gab in Malente Einblicke in das Leben eines Profi-Schiedsrichters. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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