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31.8.2025

Fußball verbindet – auch in schweren Zeiten

Besonderes Wochenende für trauernde Familien auf dem DFB-Campus in Frankfurt 

Wenn Familien einen geliebten Menschen verlieren, bleibt eine große Leere zurück. Gerade Kinder und Jugendliche stehen vor der Herausforderung, Trauer und Alltag miteinander zu vereinbaren. Um ihnen in dieser besonderen Lebenssituation Halt zu geben, laden die DFB-Stiftung Egidius Braun und die Trauerbegleitung grievy vom 31. Oktober bis 2. November 2025 trauernde Familien zu einem besonderen Wochenende auf den DFB-Campus in Frankfurt ein.

Unter dem Motto „Kicken und Kraft tanken – gemeinsam in der Trauer“ entsteht ein geschützter Raum, in dem Bewegung, Kreativität und Austausch auf professionelle Trauerbegleitung treffen. Das Ziel: Familien in ihrer Trauer stärken, Begegnungen ermöglichen und durch den Fußball neue Zuversicht schenken. Die Veranstaltung richtet sich an Familien, die den Verlust eines Elternteils, Kindes oder Geschwisterteils erlebt haben. Maximal 70 Personen können mit dabei sein, pro Familie begrenzt auf maximal vier Personen.

Das dreitägige Programm verbindet Fußball, Bewegung und kreative Angebote mit Trauerbegleitung, Ruhe und Austausch. In altersgerechten Workshops, Gesprächsrunden und gemeinsamen Aktivitäten werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene individuell begleitet. Rückzugsorte wie ein Raum der Stille ermöglichen jederzeit Momente der Besinnung, während Spiel- und Bewegungsangebote Leichtigkeit schenken.

Spielerisch die eigenen „Superkräfte“ stärken

Ein besonderer Fokus liegt auf den Fußballeinheiten, denn Fußball hat die Kraft, Menschen gerade auch in Zeiten der Trauer spielerisch zu verbinden. „Mit dem Trauerwochenende wollen wir gemeinsam mit grievy einen Raum schaffen, in dem Familien nicht nur ihre Verluste teilen, sondern auch durch die gemeinsame Leidenschaft für Fußball Trost und neue Stärke finden,“ sagt Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun. 

Fußball spielt eine besondere Rolle: Die jüngeren Kinder können beim Kicken spielerisch ihre eigenen „Superkräfte“ stärken und erfahren, wie Bewegung neue Energie freisetzen kann. Jugendliche wiederum profitieren vom Peer-to-Peer-Ansatz – beim gemeinsamen Spiel kommen sie leicht miteinander in Kontakt, tauschen sich aus und finden so oft einen ganz eigenen Zugang zu ihrer Trauer. 

Auch für die Eltern gibt es besondere Angebote. In begleiteten Gesprächsrunden können sie sich Zeit nehmen für Fragen, die im Alltag oft zu kurz kommen. „Was ist eigentlich Trauer? Wie trauern Kinder? Wie viel Trauer darf im Alltag sichtbar sein? Wann ist Weinen okay – und wann habe ich das Gefühl, stark sein zu müssen? Diese Auseinandersetzung eröffnet neue Perspektiven und schafft wertvolle Impulse für den gemeinsamen Familienalltag nach dem Wochenende“, beschreibt grievy-Gründerin Dr. Nele Stadtbäumer.

Abgerundet wird das Wochenende durch ein Kinder-Konzert des SAP-Sinfonieorchesters, das einen besonderen Moment der Gemeinschaft und des Innehaltens schafft.

Die Anmeldung ist ab sofort unter www.grievy.de/fußball möglich. Die Plätze werden unter Berücksichtigung des Eingangsdatums durch die Veranstalter vergeben. Die Teilnahme ist exklusive der Unterbringung, die individuell disponiert wird, kostenfrei.

Zur ausführlichen Ausschreibung als PDF. 

Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Der fußballbegeisterte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf besuchte die Fußball-Ferien-Freizeit in Malente. Foto: Martin Ziemer/Getty Images
Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
U19-Nationaltrainer Hanno Balitsch leitete eine Trainingseinheit in Edenkoben. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
FIFA-Schiedsrichter Harm Osmers gab in Malente Einblicke in das Leben eines Profi-Schiedsrichters. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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