Die Fußball-Ferien-Freizeiten der DFB-Stiftung Egidius Braun rücken näher – am 9. Juli startet die erste von insgesamt 18 Freizeitwochen. Mit dabei in diesem Jahr ist auch der FSV Cappel. DFB-Sportdirektorin und Weltmeisterin Nia Künzer überreichte dem Verein den symbolischen Teilnahmegutschein. Der Verein aus Hessen ist einer der 75 teilnehmenden Vereine, die sich besonders zum diesjährigen Schwerpunktthema Demokratie engagieren.
Der FSV Cappel lebt demokratische Werte nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch daneben im gesamten Klub. Respekt, Vielfalt und Zusammenhalt prägen den Umgang miteinander und die aktive Mitbestimmung aller Mitglieder. Mit dem Instagram-Video „Lasst uns aufstehen“ hat der Verein aus dem Stadtteil der Universitätsstadt Marburg ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und für ein respektvolles Miteinander gesetzt. Außerdem übernimmt der Klub als Gründungsmitglied des „Marburger Netzwerks für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ eine führende Rolle in der Netzwerkgruppe Sport und engagiert sich dort für die Stärkung demokratischer Werte im und durch Sport – gemeinsam mit anderen Marburger Vereinen.
„Der Demokratie-Schwerpunkt der Fußball-Ferien-Freizeiten in diesem Jahr setzt ein wichtiges Signal“, sagt Nia Künzer, stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der DFB-Stiftung Egidius Braun. „Mich beeindruckt das Engagement vieler ‚kleiner‘ Vereine wie dem FSV Cappel. Umso schöner, dass diese Initiative mit der Teilnahme an den Freizeiten eine entspreche Wertschätzung bekommt.“
75 Vereine mit besonderem Engagement nehmen Teil
Insgesamt lädt die DFB-Stiftung Egidius Braun auch in diesem Jahr rund 1.000 Teilnehmende im Alter von 13 bis 15 Jahren zu den Freizeiten ein. An sechs Standorten organisiert die Stiftung mit einem Team von rund 70 Mitarbeitenden insgesamt 18 Freizeiten. Die einwöchigen Angebote an den Sportschulen der DFB-Landesverbände in Edenkoben, Grünberg, Hennef, Leipzig, Malente und Schöneck (Karlsruhe) sind für die 75 eingeladenen Fußballvereine kostenlos und ein Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement in den Klubs.
In den Freizeiten steht nicht nur das Thema „Fußball“ auf dem Programm. Besuche in Kletterparks, den Stadien und Nachwuchsleistungszentren einzelner Bundesliga-Klubs stehen ebenso im Fokus wie verschiedene Teambuilding-Angebote und Informationen zu ehrenamtlichen Tätigkeiten. In diesem Jahr wird das Schwerpunktthema Demokratie unter anderem durch Workshops und Besuche in verschiedenen politischen Institutionen wie Landtagen und dem Bundesverfassungsgericht in den Fokus gerückt. Die Stiftung kooperiert in diesem Kontext mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).