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11.5.2022

Festival "11mm" vom 12. bis 16. Mai in Berlin

Vom 12. bis 16. Mai ist es wieder so weit: Film- und Fußballliebhaber aus aller Welt treffen sich anlässlich des internationalen Fußballfilmfestivals 11mm in der Hauptstadt. Gemeinsam mit der DFB-Kulturstiftung als Hauptpartner rollt das älteste und größte Festival seiner Art bereits zum 18. Mal seinen grasgrünen Teppich aus. Mit "Tigrar" dieses Jahr sogar mit einem Nominee der Oscars 2022.

Die Vorfreude auf das diesjährige Festival könnte größer nicht sein. Denn nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen kehrt der Spielbetrieb endlich wieder ins Berliner Kino "Babylon" zurück. In "Mitte", direkt gegenüber der Volksbühne, dürfen sich die Besucher*innen in den kommenden Tagen auf ein beeindruckendes Programm freuen: Talks über die EURO 2024 in Deutschland oder den "Fußball von heute", eine Kunstausstellung von Stiftungskuratorin und Olympiasiegerin Josephine Henning, eine Stadtführung zur Geschichte der Hertha, sowie insgesamt 46 Spielfilme, Dokumentationen sowie Kinder- und Jugendfilme schnüren ein beeindruckend dichtes Programm auf der "Fußball-Berlinale". Los geht’s mit einem Film, der einen Blick hinter die Kulissen des internationalen Fußballbusiness wirft.

Oscar-Anwärter "Tigrar" eröffnet das Festival

Zur Eröffnung zeigt 11mm den schwedischen Spielfilm "Tigrar", der die wahre Geschichte des schwedischen Nachwuchstalents Martin Bengtsson erzählt. Als Jugendlicher wechselte Bengtsson zu Inter Mailand, wo er schließlich am allgegenwärtigen Druck in der Vereins-Akademie zerbrach. "Tigrar schafft es auf sehr berührende Art und Weise die Lebenswelt von jugendlichen Fußballspielern zu beleuchten", erklärt Festivalleiter Birger Schmidt. "Ein Thema, dem noch immer viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird."

Ronnie Sandahl zeigt die Schattenseiten der globalen Fußballindustrie und veranschaulicht, an welche Grenzen junge Menschen auf ihrem Weg zum Profispieler gebracht werden können. Zur Eröffnung von 11mm reist Martin Bengtsson gemeinsam mit Regisseur Ronnie Sandahl nach Berlin. Mit im Gepäck haben sie ihren Film, der von Schweden als Beitrag für die Oscarverleihung 2022 in der Kategorie "Bester Internationaler Film" eingereicht wurde.

Ukraine-Special mit Doku aus Donezk

Nicht für die Oscars nominiert, dafür aber mindestens ebenso beeindruckend, ist der Film "The other Chelsea – Eine Geschichte aus Donezk", der zum Abschluss im Babylon läuft. Der Dokumentarfilm von Regisseur Jakob Preuss, der ebenfalls zur Ausstrahlung vor Ort sein wird, zeigt die Ukraine in den 2010er Jahren. Die Zechen von Donezk sind in miserablem Zustand, in der Politik geben Apparatschiks den Ton an und die eigentliche Macht halten Oligarchen in ihren Händen. Einer von ihnen ist Rinat Achmetow, der sich einen eigenen Verein leistet: Schachtar Donezk.

Die Geschichte des Klubs bildet den roten Faden des bereits 2010 gedrehten Films, der eine differenzierte Momentaufnahme der Region liefert. Einer von mehreren Beiträgen des Festivals mit Bezug zur bedrückenden Kriegssituation, der gleichzeitig ein Zeichen für Zusammenhalt, Miteinander und Aufmerksamkeit setzen soll. Denn genau dafür steht schließlich 11mm.

Streaming-Ticket: 20 Filme für 11 Euro

Abseits der politischen Bühne bietet das Programm traditionell die gewohnt erfrischende thematische Vielfalt: Filme über weltbekannte Fußballer*innen und Trainer ("Kiraly 108 – The Legend of the Grey Pants", "Jag är Zlatan", "Diego Maradona", "König Otto" oder "LFG") und Shootingstars von Morgen ("Det Vagra Spelet", "Ganz Tofe fährt nach Kiel", "Kids Cup"), mitreißende Dokumentationen ("Nadia", "Tala’vision", "Ansgar Brinkmann"), sowie der Blick hinter die Kulissen ("Inkerson", "Football Inside", "La Fortaleza")  – um nur einige zu nennen – stehen für die Vielschichtigkeit der Faszination Fußball.

Aber nicht nur Berliner*innen kommen in den Genuss dieser Hochkaräter. Für den einmaligen Preis von 11 Euro bietet 11mm ein Streaming-Ticket an, das den Zugriff auf das gesamte Online-Angebot (insgesamt 20 Filme) sowie den Live-Stream zur Eröffnung erlaubt und weltweit abrufbar ist.

[fk]

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