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10.7.2023

„Das erfüllt mein Herz“ - Marcus Sorg besucht Klaus-Kinkel-Turnier in Meckenbeuren

Marcus Sorg besuchte am Samstag die Stiftung Liebenau in Meckenbeuren am Bodensee. Der Assistenztrainer der A-Nationalmannschaft der Männer ehrte vor Ort die Teilnehmenden am Turnier um den Klaus-Kinkel-Pokal. Der im März 2019 verstorbene langjährige Bundesminister und Vizekanzler setzte sich seit Jugendtagen für die Einrichtung für behinderte Menschen ein und war zudem zwei Jahrzehnte im Kuratorium der DFB-Stiftung Sepp Herberger engagiert. Ihm zu Ehren unterstützt Deutschlands älteste Fußball-Stiftung alljährlich das Turnier.

Die Gewinner des Klaus-Kinkel-Pokals in Liebenau.

Die Freude war groß, als Marcus Sorg pünktlich um 16.30 Uhr am Fußballplatz ankam. Der 57-jährige DFB-Trainer beantwortete ausführlich die vielen Fragen, die von den rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einer geistigen Behinderung oder einer psychischen Erkrankung an ihn gestellt wurden. „Es ist großartig hier zu sein und zu sehen, wie ihr nicht gegeneinander, sondern miteinander Fußball spielt. Das erfüllt mein Herz“, fasste Sorg seine Eindrücke zusammen. Neben Pokalen und Medaillen übergab Sorg gemeinsam mit Klaus Moosmann vom Württembergischen Fußballverband an alle Teilnehmenden Trikots der Nationalmannschaft.

Im Gespräch mit den Fußballern in Liebenau - DFB-Trainer Marcus Sorg

„Wir wollen an Klaus Kinkel erinnern und sein Wirken ehren“

Klaus Kinkel lernte die Stiftung Liebenau in seiner Jugend kennen und engagierte sich in seinen unterschiedlichen Regierungsämtern sehr für die 1870 initiierte Stiftung. „Klaus Kinkel war ein treuer Freund unserer Einrichtung. Wir haben ihm viel zu verdanken“, betonte Liebenau-Stiftungsvorstand Dr. Berthold Broll. Gemeinsam mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger wurde zu Ehren Kinkels 2019 erstmals das Turnier ausgespielt. „Uns ist es wichtig, zusammen mit der Stiftung Liebenau an unseren gemeinsamen Freund Klaus Kinkel zu erinnern und sein Wirken für Menschen mit Behinderungen auf diese sportliche Weise zu ehren“, erklärte Tobias Wrzesinski, der Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung. „Ich bin sicher, Klaus Kinkel wäre über den Besuch von Marcus Sorg sehr glücklich.“

Selfies mit Marcus Sorg waren sehr begehrt

Neben Marcus Sorg haben in den letzten Jahren unter anderem die ehemaligen Nationalspieler Cacau, Thomas Hitzlsperger und Timo Hildebrand sowie Fußball-Weltmeisterin Steffi Jones und Trainer-Legende Otto Rehhagel die Einrichtung besucht.

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