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26.8.2021

Anpfiff ins Leben und DFB-Stiftung Sepp Herberger gründen Amputierten-Fußball-Bundesliga

Premiere im Handicap-Fußball. Ab Herbst 2021 wird erstmals ein offizieller bundesweiter Spielbetrieb im Amputierten-Fußball organisiert. Gegründet wurde die Amputierten-Fußball-Bundesliga vom gemeinnützigen Verein Anpfiff ins Leben und der DFB-Stiftung Sepp Herberger. Um die erste Deutsche Meisterschaft spielen die Mannschaften von Anpfiff Hoffenheim, Fortuna Düsseldorf und der Spielgemeinschaft Nord-Ost, bestehend aus Spielern der Sportfreunde Braunschweig, des Hamburger SV und von Tennis Borussia Berlin.

Amputierten-Fußball Bild
Ab Herbst 2021 wird erstmals ein Spielbetrieb im Amputierten-Fußball organisiert.

Die Meisterschaft wird an drei Wochenenden im September und Oktober 2021 ausgespielt. Der Auftaktspieltag findet vom 3. bis 5. September auf dem Viehmarktplatz in Trier statt. Es folgen Ligaspiele am 9. und 10. Oktober in Braunschweig und der finale Spieltag mit der Übergabe der DFB-Meisterplakette am 29. und 30. Oktober auf dem Münsterplatz in Bonn. Hier können Interessierte mit den Spielern und Trainern in Kontakt kommen und erfahren, wie sie selbst Teil eines Teams werden können. Für das Publikum in Trier und Bonn bietet sich ein weiteres Highlight: Der Spieltag in der Bundesstadt am Rhein wird im Rahmen eines Stadtspieltages der Blindenfußball-Bundesliga ausgerichtet. Zudem sind die Ligaspiele in Trier in das Projekt „Fußball-Inklusionstage“ der DFB-Stiftung Sepp Herberger eingebettet. Unter dem Motto „Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft“ wird bei der Dreitagesveranstaltung die bunte Vielfalt des Handicap-Fußballs mit Aktionen in zentraler Innenstadtlage der Trierer Bevölkerung vorgestellt.

Entwicklung des Amputierten-Fußballs vorantreiben

Die Ligaträger Anpfiff ins Leben und die DFB-Stiftung Sepp Herberger schlossen zur Gründung der Bundesliga einen Kooperationsvertrag, um die Entwicklung des Amputierten-Fußballs weiter voranzutreiben. Ziele sind, die Sportart einer breiteren Öffentlichkeit bekannt und zugänglich zu machen und die Strukturen im Amputierten-Fußball weiter auszubauen. Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger, unterstreicht die Bedeutung des offiziellen Spielbetriebs: „Der Amputierten-Fußball ist eine faszinierende Fußballfacette, die eindrucksvoll bestätigt, zu welch‘ herausragenden Leistungen Sportlerinnen und Sportler mit Handicap imstande sind. Mit der Amputierten-Fußball-Bundesliga wollen wir für den Inklusionsgedanken werben und noch mehr amputierten Fußballerinnen und Fußballern die Möglichkeit bieten, in den Strukturen des organisierten Fußballs ihren Sport treiben zu können.“

Amputierten-Fußball Bild
Gespielt wird Amputierten-Fußball mit Krücken statt Beinprothesen.

Gespielt wird Amputierten-Fußball mit Krücken statt Beinprothesen auf dem Kleinfeld, die Regeln entsprechen denen des normalen Fußballs. Diese rasante und dynamische Art des Fußballs wird inzwischen weltweit in mehr als 50 Ländern gespielt. Während Feldspielerinnen und Feldspieler mit nur einem Bein in dieser Sportart aktiv sein können, ist die Voraussetzung für Torhüterinnen und Torhüter ein körperliches Handicap am Arm oder der Hand.

Strahlkraft nutzen

Von der Strahlkraft des Amputierten-Fußballs ist auch Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben, überzeugt: „Wir sind sehr stolz auf das Erreichte und freuen uns auf die ersten Bundesliga-Spiele. Gleichzeitig schauen wir voller Optimismus schon weiter nach vorn und arbeiten stets daran, noch mehr Menschen den Zugang zum Amputierten-Vereinssport und damit einer gesunden Zukunft zu ermöglichen.“ Bald rollt also der Ball in der Amputierten-Fußball-Bundesliga. Die Spielpaarungen und weitere Informationen zum Spielbetrieb finden Sie unter www.amputierten-fussball.de

Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
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Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
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Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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