Als besonderes Highlight des Berlin-Forums für junge Engagierte, das die Stiftung der Nationalmannschaft, als Treuhandstiftung der DFB-Stiftung Egidius Braun, derzeit gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) in Berlin realisiert, konnten sich die Teilnehmenden heute mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas austauschen. An dem Programm nehmen 30 junge Menschen teil, die sich ehrenamtlich im Sport oder anderen gesellschaftlichen Bereichen engagieren.
Zu Beginn der rund einstündigen Gesprächsrunde berichtete die Bundestagspräsidentin im Gespräch mit Moderatorin Merle Becker, dass sie einst selbst als Fußballspielerin in Duisburg aktiv war. „Dabei durfte ich auch zweimal in der ersten Mannschaft mit der damaligen Spielerin Martina Voss-Tecklenburg aushelfen“, lachte Bas. Die jungen Engagierten erfuhren zudem, dass Bärbel Bas über ein Engagement in einem Betriebsrat und ihr politisches Wirken auf kommunaler Ebene und später in Nordrhein-Westfalen dann auf Bundesebene aktiv wurde. „Sport und Engagement schaffen Freundschaften und Netzwerke, die in allen Lebensbereichen nützlich werden können“, so Bas. Außerdem vermittle der Sport Werte und hält gesundheitlich fit, was auch mit Blick auf die umfangreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit als Bundestagspräsidentin wichtig sei.
Ehrenamt ist unbezahlbar
In der anschließenden Diskussionsrunde wünschten sich die Teilnehmenden, dass das ehrenamtliche Engagement über monetäre Anreize hinaus wertgeschätzt wird. Die jungen Engagierten zwischen 18 und 27 Jahren nannten zum Beispiel die Anrechnung ehrenamtlichen Wirkens bei Rentenpunkten oder bei der Bewerbung um Studienplätze als Möglichkeiten der Wertschätzung.
Die Bundestagspräsidentin und die Teilnehmenden waren sich einig, dass das Ehrenamt die Gesellschaft zusammenhält und die jeweiligen Tätigkeiten jede Anerkennung verdienen. Mit dem Berlin-Forum für junge Engagierte wollen die Stiftung der Nationalmannschaft und die DSEE ihren Beitrag dazu leisten.
