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26.1.2024

Ukraine-Hilfe: Förderprogramm für Fußballvereine beendet | 587 Klubs unterstützt

Unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine startete die DFB-Stiftung Egidius Braun im Februar 2022 ein Förderprogramm für Fußballvereine, die sich für geflüchtete Menschen aus der Ukraine engagieren. Bis zum 30. Juni 2022 wurden so insgesamt 392 Fußballvereine gefördert.

Beginnend mit dem 1. Juli 2022 wurde in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration ein neues Programm gestartet, das sich vor allem an geflüchtete Frauen und deren Kinder richtete. Bis zum 31. Dezember 2023 wurden auf diese Weise weitere 195 Fußballvereine unterstützt.

Die insgesamt 587 Klubs erhielten jeweils eine Anerkennungsprämie in Höhe von 500 Euro. Damit konnten beispielsweise Mitgliedsbeiträge oder Sportmaterialien finanziert werden. Zusammen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration wurden 293.500 Euro ausbezahlt. Mit dem Beginn des neuen Jahres ist das Programm nun geendet.

Ukrainischer Nachmittag bei der FT Jahn Landsberg, einem der teilnehmenden Vereine. © FT Jahn Landsberg e.V.

Bisher mehr als 10 Millionen Euro bereitgestellt

„Nachdem wir bereits von März 2015 bis Dezember 2021 Fußballvereine bei ihrem Wirken für geflüchtete Menschen unterstützt hatten, haben wir dieses Engagement mit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine wieder aufgenommen. An der oft zitierten ‚Fußballbasis‘ wird Bemerkenswertes für die Integration ukrainischer Menschen geleistet. Wir danken Staatsministerin Alabali-Radovan und ihrem Arbeitsstab sehr für die Unterstützung und unser Miteinander“, sagt DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert, der Vorsitzende der DFB-Stiftung Egidius Braun.

Die 2001 errichtete Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist seit ihrer Gründung mit Hilfsprojekten in der Ukraine engagiert. Beispielsweise für das Kinderkrankenhaus Nr. 16 in Charkiw. Dieses Wirken wurde mit Kriegsbeginn neben den Aktivitäten für geflüchtete Menschen in Deutschland auch vor Ort ausgeweitet. Insgesamt hat die Stiftung zusammen mit Partnern seit Kriegsbeginn mehr als 10 Millionen Euro für unterschiedliche Hilfsprojekte bereitgestellt.

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