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30.5.2022

Lautes Zeichen für den Frieden: DFB-All-Stars spielen in Hamburg für die Ukraine

Lautes Zeichen für den Frieden: DFB-All-Stars spielen in Hamburg für die Ukraine

Mannschaftsfoto vor der Tribüne des HSV
Der HSV veranstaltete das Benefizspiel mit der Initiative #weareallukrainians und den DFB-All-Stars. (Copyright: Getty Images)

Pünktlich um 13.50 Uhr ertönte im Hamburger Volksparkstadion der Schlusspfiff einer besonderen Partie für den guten Zweck. Eine Auswahl an HSV-Legenden trat zugunsten der notleidenden Bevölkerung in der Ukraine gegen die DFB-All-Stars an. 8:8 hieß es am Ende der 70-minütigen Begegnung für den guten Zweck. Mehr als 5000 Zuschauer verfolgten das Spiel, das live im NDR übertragen wurde, in der Heimstätte des gastgebenden Hamburger SV und freuten sich in der Halbzeit über eine Musikeinlage von Johannes Oerding.

Gemeinsam mit der Initiative #weareallukrainians und den DFB-All-Stars veranstaltete der HSV das Benefizspiel. “Wir wollen gemeinsam mit unseren Partnern ein lautes Zeichen für den Frieden senden”, erklärt HSV-Vorstand Jonas Boldt die Motivation. Klar, dass die DFB-All-Stars, die erneut in einer gemischten Mannschaft aus ehemaligen A-Nationalspielerinnen und Nationalspielern antraten, trotz Frauen-Pokalfinale und Champions League-Endspiel direkt zusagten, als die Anfrage aus der Freien und Hansestadt kam.

“Großartig, dass wir diese Begegnung möglich machen konnten”

“Die DFB-All-Stars umfassen aktuell 180 Mitglieder. Seit 2020 engagiert sich das Team unter dem Dach der DFB-Stiftung Sepp Herberger für den guten Zweck”, erklärt DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert, der zusammen mit Christian Okun, dem Präsidenten des Hamburger Fußball-Verbandes, die Begegnung im Stadion verfolgte. “Es ist großartig, dass wir zusammen mit dem HSV, unseren Freunden von Klitschko Ventures und der Klitschko Foundation sowie mit Unterstützung von Raphael Brinkert und NestWerk diese Begegnung möglich machen konnten”, so Schaffert weiter.

Für die DFB-All-Stars waren unter anderem Thomas Helmer, Ingo Hertzsch, Marcell Jansen, Patrick Owomoyela, Arne Friedrich, Patrick Helmes, Conny Pohlers, Uschi Holl, Hans-Jörg Butt und Navina Omilade am Ball. Trainiert wurde das Team von Horst Hrubesch.

Spielleiter war Bundesligaschiedsrichter Patrick Ittrich, der in der zweiten Halbzeit durch den aus der Ukraine nach Hamburg geflüchteten FIFA-Referee Denys Shurman abgelöst wurde.

Mehr als acht Millionen Euro für unterschiedliche Hilfsprogramme

Das Spiel der DFB-All-Stars ist Bestandteil des umfangreichen Engagements des DFB für die vom Krieg betroffene Bevölkerung. Unmittelbar nach Beginn des Angriffskrieges startete der Verband über die DFB-Stiftung Egidius Braun verschiedene Hilfsmaßnahmen. “Bereits seit Stiftungsgründung im Jahr 2001 fördern wir Programme für Kinder und Jugendliche in der Ukraine. Es ist auch deshalb selbstverständlich, dass wir gerade in diesen Stunden größter Not an der Seite unserer ukrainischen Freundinnen und Freunde sind”, unterstreicht Ralph-Uwe Schaffert, der den Vorsitz im Vorstand der DFB-Stiftung Egidius Braun führt.

Neben finanziellen Unterstützungen wurden unter anderem Lebensmittel und mehrere Personenfahrzeuge zur Verfügung gestellt und in die Ukraine verbracht. In Deutschland unterstützt die dem im März verstorbenen langjährigen DFB-Präsidenten Egidius Braun gewidmete Stiftung Fußballvereine, die sich für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukraine einsetzen. Mehr als 300 Klubs wurden bereits mit der pauschalen Anerkennungsprämie in Höhe von jeweils 500 Euro gefördert. Darüber hinaus werden die Tafeln Deutschland mit Lebensmittel-Spenden unterstützt. Insgesamt wurden bisher mehr als acht Millionen Euro für die unterschiedlichen Hilfsprogramme aufgewendet, darunter auch eine Förderung für die ukrainische Lernplattform Optima, die gemeinsam mit der SAP, der Robert-Bosch-Stiftung und der Alliance4Ukraine bereitgestellt wurde.

Das Spiel der DFB-All-Stars ergänzt diese Engagements. Ein lautes und starkes Zeichen für den Frieden.

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