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1.10.2021

„Ich konnte neue Perspektiven gewinnen“

Auch in diesem Jahr haben engagierte junge Ehrenamtliche wieder an der Egidius-Braun-Akademie teilgenommen, die durch die DFB-Stiftung Egidius Braun und die Deutsche Sportjugend (dsj) organisiert wurde.

Insa Grebe
Insa Grebe nahm von der Egidius-Braun-Akademie viele Eindrücke mit.

Das Programm war unterteilt in einen digitalen Part und zum Abschluss in eine Projektwoche in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe. Zentrale Themen in Workshops, Leadership-Talks und Diskussionsrunden waren Digitalisierung, Vielfalt und Nachhaltigkeit – und noch vieles mehr. Insa Grebe (24) war eine der Teilnehmenden. Im Interview mit Redakteur Sven Winterschladen berichtet sie über ihre Eindrücke und Erfahrungen.

Insa, welches Feedback ziehst du als Teilnehmerin nach der Egidius-Braun-Akademie?

Insa Grebe: Ich fand es super. Besonders viel hat es mir gebracht, dass es Teilnehmende aus ganz verschiedenen Sportarten gab. Das hat meinen Horizont auf jeden Fall nochmal erweitert. Dieses Netzwerken und der Austausch untereinander sind meiner Meinung nach sehr wichtig.

Wie war das Programm aus deiner Sicht?

Grebe: Sehr, sehr vielschichtig. Es gab Impulse zu zahlreichen Themen. Am Ende konnten wir in der Präsenzwoche in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe die von uns entwickelten Projektideen finalisieren und bei einem abschließenden hybriden Pitch-Event einer Jury präsentieren. Das Programm während der Präsenzwoche und auch in der Zeit davor war einerseits sehr breit aufgestellt, aber an den richtigen Stellen auch immer auf die Bedürfnisse der einzelnen Teilnehmenden zugeschnitten. Kurz gesagt: Es war perfekt, die Mischung war optimal!

„Überall ähnliche Herausforderungen“

Gab es einen Programmpunkt, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Grebe: Nein, das so konkret nicht. Dafür war das Programm zu umfassend und mit vielen Highlights gespickt. Spannend waren natürlich die Talks mit den beiden Politikern Thomas de Maizière und Stephan Mayer zu den Themen Leadership und Sportpolitik, aber auch der Design-Thinking-Workshop zur Entwicklung eigener Projektideen war definitiv ein Highlight. Mich hat aber noch mehr die Mischung insgesamt begeistert. Oft gab es erst einen inhaltlichen Input und dann im Anschluss noch einen Austausch mit den Referentinnen und Referenten des Workshops. Besonders schön war es, dass wir während der Abschlusswoche nochmal als Gruppe zusammenkommen und so auch in die persönliche Diskussion einsteigen konnten. Das hat mir persönlich sehr viel gebracht. Die digitalen Programmpunkte waren gut, aber echte Treffen sind dann doch irgendwie noch persönlicher und haben viele Vorteile. Da konnte man im direkten Austausch mit den anderen Teilnehmenden sehr deutlich feststellen, dass die Herausforderungen in den Vereinen und Verbänden überall ähnlich sind.

„Wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung“

Was hat dir die Akademie konkret für deine ehrenamtliche Tätigkeit gebracht?

Grebe: Ich bin aktuell bei der Niedersächsischen Turnerjugend beziehungsweise beim Niedersächsischen Turner-Bund aktiv. Dort bin ich im Jugend-Organisationskomitee für das Erlebnis Turnfest, das 2023 in Oldenburg stattfinden wird. Mit einem größeren Team organisiere ich das Kinder- und Jugendprogramm. Gleichzeitig bin ich im Vorstand der Sportjugend Göttingen aktiv. Für diese Tätigkeiten hat mir die Egidius-Braun-Akademie total viel gebracht. Ich habe neue Impulse mitgenommen, aber auch ganz konkret zum Beispiel Informationen zu den Themen Fundraising, Projektmanagement oder Nachhaltigkeit im Sport. Auch die Persönlichkeitsentwicklung stand im Fokus, das hat mir geholfen.

„Gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet“

Würdest du die Teilnahme also empfehlen?
Grebe: Auf jeden Fall! Es war wirklich cool und genauso, wie ich es mir vorher vorgestellt und erhofft hatte. Wir konnten Herausforderungen miteinander teilen und Lösungsansätze erarbeiten. Aber ich konnte auch von den Erfahrungen der anderen Teilnehmenden profitieren. Dazu der fachliche Input, der wirklich super war.

Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Der fußballbegeisterte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf besuchte die Fußball-Ferien-Freizeit in Malente. Foto: Martin Ziemer/Getty Images
Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
U19-Nationaltrainer Hanno Balitsch leitete eine Trainingseinheit in Edenkoben. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
FIFA-Schiedsrichter Harm Osmers gab in Malente Einblicke in das Leben eines Profi-Schiedsrichters. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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