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22.8.2023

Deutsche Blindenfußballer verpassen Top-10-Platzierung

Mit zwei Siegen in den Platzierungsspielen wollten die deutschen Blindenfußballer die Weltmeisterschaft unter den besten zehn Teams abschließen. Von den Plänen mussten sich die Rasselkicker nach der ersten Partie verabschieden. Gegen Thailand unterlag das Team von Bundestrainer Martin Mania mit 0:1 (0:1). Den einzigen Treffer der Partie erzielte der bekannteste thailändische Blindenfußballer: Panyawut Kupan nach nicht einmal drei Minuten. Der Angreifer überwand DBS-Keeper Sebastian Themel per Sechsmeter. Den Strafstoß holte der Schlussmann zuvor raus, nachdem die Deutschen einen langen, hohen Ball aus der Hälfte der Asiaten nicht verteidigen konnten, Kupan frei vor Themel stand und der Keeper bei seiner Parade den Torraum verließ.

Nationalmannschaftskapitän Alexander Fangmann kommt gegen Thailand zum Torabschluss.

Trainer Martin Mania sprach von einem „gebrauchten Tag" und von einer „schlechten Leistung, die auf diesem Niveau nicht ausreicht, um den Gegner zu schlagen". Die deutschen Blindenfußballer agierten über weite Strecken der 30 Minuten Nettospielzeit in der Offensive zu ideenlos, teils "vogelwild, mit zu späten oder falschen Entscheidungen", wie Mania es beschreibt. Erst in der Schlussphase gelangen der DBS-Auswahl mehrere Abschlüsse. „Erst dann haben wir uns an den Plan gehalten. Wir wussten, dass Thailand extrem stark im Zentrum ist und dort wenig Freiraum ist. Daher wollten wir unsere Torchancen über die Außenpositionen erspielen. Das ist uns dann auch gelungen", sagt er. „Uns fehlte definitiv die Frische."

Für die deutschen Blindenfußballer heißt es nun: Wunden lecken. Am Donnerstag geht es um 13.30 Uhr (deutscher Zeit) im Spiel um Platz elf entweder gegen Marokko oder Spanien.  

Von Grünberg aus stand ein Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt auf dem Plan. Foto: DFB/Nico Florow
Eine zusätzliche Freizeit für Kinder nach onkologischer Erkrankung fand in Malente statt. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Der fußballbegeisterte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf besuchte die Fußball-Ferien-Freizeit in Malente. Foto: Martin Ziemer/Getty Images
Der ehemalige Trainer von RB Leipzig Marco Rose war für einen Wertedialog in Leipzig zu Gast. Foto: Jens Schlüter/Getty Images
Ein Besuch im Bundesverfassungsgericht stand bei der Freizeit in Schöneck (Karlsruhe) auf dem Programm. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
U19-Nationaltrainer Hanno Balitsch leitete eine Trainingseinheit in Edenkoben. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
FIFA-Schiedsrichter Harm Osmers gab in Malente Einblicke in das Leben eines Profi-Schiedsrichters. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun
Neben verschiedenen Ausflügen und Bildungsaktivitäten stand natürlich der Fußball im Mittelpunkt der Freizeiten. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Klaus Venus
Von Hennef aus ging es für eine Führung nach Leverkusen in die BayArena – inklusive Gespräch mit dem Geschäftsführer Simon Rolfes. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Insgesamt 1.000 Teilnehmende waren bei den Fußball-Ferien-Freizeiten 2025 dabei. Foto: Klaus Venus/DFB-Stiftung Egidius Braun
Verschiedene Workshops zum Thema Demokratie standen auf dem Programm der Freizeitwochen. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
Der ehemalige Ministerpräsident Volker Bouffier tauschte sich in einem Wertedialog mit den Teilnehmenden einer Freizeit in Grünberg aus. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
DFB-Präsident Bernd Neuendorf besucht die Fußball-Ferien-Freizeiten in Hennef. Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun/Carsten Kobow
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